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Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Transparente und faire Bedingungen für unsere Elterngeldberatung

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Dein Elterngeldkompass (nachfolgend "Anbieter") und ihren Kunden (nachfolgend "Kunde") über Beratungsleistungen im Bereich Elterngeld und damit verbundener Familienleistungen.

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich zugestimmt hat.

Diese AGB gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, auch wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden.

§ 2 Vertragsschluss

Der Vertrag kommt durch die Buchung einer Beratungsleistung durch den Kunden und die anschließende Bestätigung durch den Anbieter zustande.

Der Anbieter kann die Annahme des Vertragsangebots ohne Angabe von Gründen verweigern. In diesem Fall werden bereits geleistete Zahlungen vollständig erstattet.

Kostenloses Kennlerngespräch: Das erste Gespräch ist grundsätzlich kostenfrei und dient dem gegenseitigen Kennenlernen.

§ 3 Leistungen des Anbieters

Der Anbieter erbringt Beratungsleistungen im Bereich Elterngeld, ElterngeldPlus und damit verbundener Familienleistungen. Dazu gehören insbesondere:

  • Berechnung des optimalen Elterngeld-Anspruchs
  • Strategische Planung der Elternzeit
  • Unterstützung bei der Antragsstellung
  • Beratung zu steuerlichen Aspekten im Zusammenhang mit Elterngeld
  • Information über weitere Familienleistungen

Wichtiger Hinweis: Die Beratung stellt keine Rechtsberatung im Sinne des Rechtsberatungsgesetzes dar. Bei rechtlichen Problemen wird an entsprechende Fachkräfte verwiesen.

§ 4 Pflichten des Kunden

Der Kunde verpflichtet sich:

  • Alle für die Beratung erforderlichen Unterlagen vollständig und wahrheitsgemäß zur Verfügung zu stellen
  • Änderungen der relevanten Umstände unverzüglich mitzuteilen
  • Vereinbarte Termine rechtzeitig wahrzunehmen oder mindestens 24 Stunden vorher abzusagen (siehe § 4a)
  • Die vereinbarten Honorare fristgerecht zu zahlen

Hinweis: Detaillierte Regelungen zu Terminabsagen und Ausfallgebühren finden Sie in § 4a dieser AGB.

§ 4a Ausfallgebühr und Terminregelungen

Wichtige Information zur Terminwahrnehmung

Wir reservieren für jeden Beratungstermin exklusiv Zeit für Sie. Bei kurzfristigen Absagen oder Nichterscheinen entstehen uns erhebliche wirtschaftliche Nachteile, da die reservierte Zeit nicht anderweitig vergeben werden kann.

1. Stornierungsfristen

  • Kostenfreie Stornierung: Termine können bis 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei storniert oder verschoben werden.
  • Kurzfristige Stornierung: Bei Stornierungen innerhalb von 24 Stunden vor dem Termin wird eine Ausfallgebühr fällig.
  • Nichterscheinen: Bei unentschuldigtem Nichterscheinen zum vereinbarten Termin wird die volle Ausfallgebühr berechnet.

2. Höhe der Ausfallgebühr

Bei kurzfristiger Absage (weniger als 24 Stunden vor Terminbeginn) oder unentschuldigtem Nichterscheinen werden 50% des vereinbarten Honorars des gebuchten Beratungspakets als Ausfallgebühr in Rechnung gestellt.

Die Ausfallgebühr ist unabhängig davon zu zahlen, ob es sich um einen Präsenz-, Telefon- oder Online-Termin (Teams, Zoom etc.) handelt.

3. Ausnahmen von der Ausfallgebühr

Von der Ausfallgebühr wird in folgenden nachweisbaren Fällen abgesehen:

Medizinische Notfälle:

  • Plötzliche akute Erkrankung des Kunden oder seiner Kinder (ärztliches Attest erforderlich)
  • Unfall mit Verletzungsfolgen (Nachweis erforderlich)
  • Akute Schwangerschaftskomplikationen
  • Vorzeitige Geburt oder Geburtsbeginn (Wehen)
  • Notfallmäßige Krankenhauseinweisung

Höhere Gewalt:

  • Todesfall im engsten Familienkreis (Ehepartner, Kinder, Eltern, Geschwister)
  • Naturkatastrophen am Wohnort (Überschwemmung, Brand, Sturm mit erheblichen Schäden)
  • Unverschuldete Verkehrsunfälle auf dem Weg zum Termin (Polizeibericht erforderlich)
  • Behördliche Quarantäneanordnung (Nachweis erforderlich)
  • Kompletter Ausfall öffentlicher Verkehrsmittel bei nachweislicher Abhängigkeit davon

4. Nachweispflicht

Für die Anerkennung eines Ausnahmetatbestands ist ein geeigneter Nachweis innerhalb von 5 Werktagen nach dem versäumten Termin vorzulegen. Dies kann sein:

  • Ärztliches Attest mit Datum der Behandlung
  • Krankenhausbescheinigung
  • Polizeibericht bei Unfällen
  • Sterbeurkunde bei Todesfällen
  • Behördliche Bescheinigung bei Quarantäne
  • Geburtsurkunde bei vorzeitiger Geburt

5. Verfahren bei Terminabsage

Terminabsagen müssen erfolgen:

  • Per E-Mail an: [email protected]
  • Telefonisch unter: 0375-21098960 (zu Geschäftszeiten)
  • Über das Online-Kundenportal (sofern vorhanden)

Absagen außerhalb der Geschäftszeiten gelten als eingegangen am nächsten Werktag. Für die Fristberechnung ist der Zeitpunkt des Eingangs bei uns maßgeblich.

6. Ersatztermin

Bei rechtzeitiger Absage (mindestens 24 Stunden vorher) wird Ihnen schnellstmöglich ein kostenfreier Ersatztermin angeboten. Die Ausfallgebühr bei kurzfristiger Absage oder Nichterscheinen bleibt davon unberührt und wird nicht auf zukünftige Leistungen angerechnet.

Wichtiger Hinweis für Erstberatungen

Auch kostenlose Kennlerngespräche unterliegen dieser Regelung. Wurde bereits bei der Terminbuchung ein Beratungspaket ausgewählt, fallen bei kurzfristiger Absage oder Nichterscheinen 50% des gebuchten Paketpreises als Ausfallgebühr an. Dies gilt auch, wenn das Kennlerngespräch selbst kostenfrei ist. Ausnahmen gelten nur bei nachweisbaren Ausnahmetatbeständen gemäß Punkt 3.

§ 5 Honorare und Zahlungsbedingungen

Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der jeweils gültigen Preisliste des Anbieters. Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Zahlungsziel

Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung zu begleichen.

Zahlungsarten

Überweisung, PayPal oder andere vereinbarte Zahlungsweisen.

Bei Zahlungsverzug werden Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz sowie angemessene Mahnkosten berechnet.

§ 6 Widerrufsrecht

Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu:

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht: Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.

Ausnahme: Das Widerrufsrecht erlischt bei Dienstleistungen, wenn der Anbieter mit der Ausführung der Dienstleistung mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat.

§ 7 Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt:

  • Für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit
  • Für Schäden aus vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzungen
  • Für Schäden nach dem Produkthaftungsgesetz

Bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen haftet der Anbieter nur, wenn eine vertragswesentliche Pflicht verletzt wurde. In diesem Fall ist die Haftung auf den typischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.

Berufshaftpflichtversicherung: Der Anbieter verfügt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit angemessener Deckungssumme.

§ 8 Vertraulichkeit und Datenschutz

Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Beratung bekannt gewordenen Informationen streng vertraulich zu behandeln. Diese Verpflichtung besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Einzelheiten regelt unsere Datenschutzerklärung.

Auskunftspflicht: Eine Weitergabe von Informationen erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Kunden oder soweit gesetzliche Vorschriften dies erfordern.

§ 9 Schlussbestimmungen

Anwendbares Recht: Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Gerichtsstand: Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Zwickau ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag.

Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.

Stand dieser AGB: 6.12.2025

Fragen zu den AGB?

Bei Fragen zu diesen Geschäftsbedingungen kontaktieren Sie uns gerne:

Dein Elterngeldkompass

Gina Bredow

Rosa-Luxemburg-Str. 68
08058 Zwickau